Systemische Supervision (Frieder Pfrommer)
In der systemischen Supervision arbeite ich in der Regel mit Teams aus dem Psychosozialen Bereich,
sowie mit Teams aus dem Personalbereich der Industrie.
Dabei wird je nach Auftrag systemische Fallsupervision oder systemische Teamsupervision angeboten.
Ziel dabei ist, eine qualifizierte Reflexion der inhaltlichen Arbeit oder der jeweiligen Teamdynamik
so zu gestalten, dass für die entsprechenden Aufgaben eine stimmige Handlungsfähigkeit erarbeitet
werden kann. In besonderen Situationen ist auch eine Einzelsupervision möglich.
Die Supervisionssitzungen werden meist im Abstand von 6-8 Wochen durchgeführt und umfassen
je nach Teamgröße 1,5 bis 3 Zeitstunden.
Supervision im Rahmen von Somatic Experiencing (SE)® (Elfriede Dinkel-Pfrommer)
Im Mittelpunkt meiner Fortbildungstätigkeit steht der Ansatz Somatic Experiencing(SE)® . Ich unterrichte Einführungsseminare, das 3-jährige Training und Themenseminare, die methodisch wesentliche Elemente von SE einbeziehen. In dem Kontext der Weiterbildung biete ich auch Supervision an.
Fortbildungen (Frieder Pfrommer)
Über das Institut für Supervision ISYS in Tübingen biete ich ein- oder mehrtägige Seminare an:
vom 27.04.2024 von 10 - 18.00 Uhr: Prä-, peri- und postnatale Aspekte in der systemischen Arbeit mit Kindern
am 16.11.2024 von 10 - 18.00 Uhr Was Kinder im Spiel über ihre ersten 1000 Tage erzählen
siehe www.isys-bw.de.
Fortbildungen (Elfriede Dinkel-Pfrommer)
Im Mittelpunkt meiner Fortbildungstätigkeit steht der Ansatz Somatic Experiencing(SE)® . Ich unterrichte Einführungsseminare, das 3-jährige Training und Themenseminare, die methodisch wesentliche Elemente von SE einbeziehen.
Somatic Experiencing (SE) ® ist ein von Dr. Peter A. Levine entwickeltes psychophysiologisches Basiskonzept zur Behandlung, Prävention und Bewältigung von Trauma. Es hilft Betroffenen wieder dazu, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die eigene Lebensenergie zu gewinnen.
Was ist ein Trauma?
Trauma entsteht wenn wir überwältigende Erfahrungen machen und unsere instinktiven Überlebensstrategien von Kampf, Flucht oder Erstarrung sich nicht vollenden können. Die Folge ist dass der Organismus nicht wieder in sein natürliches Gleichgewicht zurückkommen kann und ein Gefühl von Hilflosigkeit entsteht.
Traumatisierende Erlebnisse haben vielerlei Gestalt. Eher einmalige Erfahrungen von Schocktraumata wie Verkehrsunfälle, Stürze, Vergewaltigung, Überfall, Operationen, oder eher langandauernde und wiederholte Erfahrungen wie schwere Krankheiten Verletzungen, der Verlust eines nahen Menschen, Krieg, Naturkatastrophen oder auch Entwicklungstrauma genannte Erfahrungen von Vernachlässigung in der Kindheit ,pränatale Bedrohung im Mutterleib oder körperliche und sexualisierte Gewalt in der Kindheit Auch Ereignisse wie allgemeine medizinische Behandlungen, Mobbingerfahrungen oder auch das Miterleben von Gewalt im Fernsehen können traumatisieren.
Symptome nach Traumatisierung
Häufig finden sich körperliche Reaktionsmuster, Überzeugungen und Gefühle, die noch mit den überwältigenden Erfahrungen der Vergangenheit gekoppelt sind. Betroffenen ist dies oft nicht bewusst und es entstehen verwirrende und beängstigende Symptome sowohl auf psychischer wie auf somatischer Ebene, wie beispielsweise Übererregbarkeit, Ängste, Panik, Depressionen, Schlaflosigkeit, Bindungsunfähigkeit, chronischer Schmerz oder syndromale Zustände.
Vorgehensweise von Somatic Experiencing:
SE unterstützt die Vervollständigung von steckengebliebenen Verteidigungs- und Selbstschutzreaktionen auf unterschiedlichen Ebenen und hilft dem Nervensystem damit wieder ins Gleichgewicht und in Selbstregulation zu kommen. SE geht dabei schrittweise und achtsam vor und ermöglicht auf diese Weise, dass bisher gebundene Lebensenergie wieder zur Verfügung zu steht und der Zugang zum eigenen Potential wieder frei wird. Dann ist es möglich sowohl Ruhe zu erleben, wie auch emotionales Wohlbefinden mit der ganzen Bandbreite der Gefühle zu erleben und Selbstwirksamkeit und Kraft zu erfahren.
· Intros zu Somatic Experiencing(SE)®
Das Einführungsseminar bietet Gelegenheit Somatic Experiencing als körperorientierten und psychophysiologischen Ansatz zur Trauma- und Stressbewältigung kennenzulernen. Die Teilnahme an einem Einführungskurs ist Voraussetzung für die Zulassung zum 3-jährigen Weiterbildungstraining in SE
Themen:
Einführung in die Biologie von Trauma
Regulation bzw. Dysregulation im Nervensystem
Schlüsselkonzepte von Somatic Experiencing
Demonstration der Arbeitsweisen von SE
Eigenes praktisches Üben unter Anleitung und Reflektion
Intros biete ich an verschiedenen Orten und bei verschiedenen Veranstaltern an.
· 3-Jähriges Training in Somatic Experiencing(SE)®
Das Training umfasst insgesamt 36 Tage in einem Zeitraum von 3 Jahren, mit jeweils zwei Seminaren pro Jahr.
Nach erfolgreicher Teilnahme und Zertifizierung erhält man das Zertifikat als Somatic Experiencing Practitioner und darf SE im jeweiligen beruflichen Rahmen innerhalb der gültigen staatlichen Vorschriften ausüben.
Inhalte und Schwerpunkte im Training:
1. Jahr : Grundlegende SE-Techniken, Funktionen und Reaktionen des Nervensystems bei Bedrohung, Signale und Zeichen im Körper und Nervensystem erkennen lernen, Arbeit mit Symptomen, Erste Hilfe und Selbstregulation , Grundhaltung in der Begleitung
2. Jahr: Erkennen spezifischer Wirkungen von verschiedenen Traumakategorien im Körper und Nervensystem, entwickeln von entsprechend passenden Interventionen. Kategorien sind u.a. frühe Traumata, unvermeidbarer Angriff, körperliche Verletzungen, Unfälle, emotionale Traumatisierung, Krieg und transgenerationales Trauma, Naturkatastrophen
3. Jahr: Behandlung von komplexen Syndromen, neurophysiologische Hintergründe differenziert erfassen, Arbeit mit Berührung und Kohärenz, Vertiefung und Verfeinerung der praktischen Fertigkeiten und Prozessbegleitung
Regelmäßiger Start des Trainings im Odenwaldinstitut im Herbst jeden Jahres